Tatort Folge 914: Paradies
Erscheinungsjahr: 2014
Kommissar: Eisner und Fellner
Ort: Tatort Wien
Der Titel des lang ersehnten ersten Tatorts nach der Sommerpause 2014 erinnert an die just vergangene Ferienzeit, klingt nach Sommer, Sonne und Erholung: er lautet „Paradies“, kommt aus Österreich und handelt vom – Drogenschmuggel in einem Wiener Altersheim. Was es mit dieser überraschenden Kriminalgeschichte in der Tatort-Folge Nummer 914 auf sich hat, erfahren Sie im Folgenden:
Die Wiener Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) hat gerade ihren letzten Fall abgeschlossen und ist bereits mit einem Fuß im Flieger Richtung Urlaub, als sie die traurige Nachricht erreicht, dass ihr Vater im Sterben liegt. Sofort macht sich die Tatort-Ermittlerin auf den Weg zum Pflegeheim. Zwar hatte sie nie das beste Verhältnis zu ihrem Vater, doch sein ernster Zustand lässt sie nicht kalt. In den letzten Minuten seines Lebens will Bibi bei ihrem Vater sein. Chefinspektor Moritz Eisner (Harald Krassnitzer), in voller Sorge um seine Kollegin, begleitet sie auf ihrem Weg in die Steiermark. Noch in derselben Nacht stirbt Bibis Vater.
Im Altenheim wird Bibi Fellner von einer älteren Dame angesprochen: sie steckt der Fahnderin einen Briefumschlag zu. Darum hatte sie der Verstorbenen noch gebeten. Bibi ist überrascht, als sie das Kuvert öffnet; sie findet darin den Schlüssel zu einem geheimen Bankschließfach – war ihr Vater zeitlebens etwa nicht vollkommen verarmt gewesen, wie sie immer geglaubt hatte? Tatsächlich findet Bibi Fellner 30.000 Euro in dem Schließfach vor. Woher stammt das viele Geld? In dem Fach liegt außerdem das Vermögen eines Heimbewohners, der vor zwei Wochen verstorben ist. Eisner und Fellner stehen im Tatort „Paradies“ vor einem Rätsel. Die beiden Polizisten können den seltsamen Fund nicht einfach ignorieren und beginnen zu ermitteln.
Im Zuge der Ermittlungsarbeit befragen Inspektor Moritz Eisner und seine Kollegin Bibi weitere Senioren im Steiermarker Pflegeheim. Sie erfahren, dass eine Gruppe älterer Herren einmal die Woche nach Ungarn gefahren ist. Bald stellt sich heraus, dass es sich dabei nicht um gewöhnliche Kaffeefahrten handelte: am Tag nach einem Ausflug fuhren die Herren zur Bank, um dort Geld einzuzahlen. Eisner beschließt kurzerhand, einen alten, pensionierten Kollegen undercover in das Altersheim einzuschleusen. Er weist ihn an, an einer der Fahrten nach Ungarn teilzunehmen.
Zunächst scheint sich der Fall „Paradies“ um den Schmuggel von Medikamenten zu drehen, doch als der geheime Ermittler Sommer brutal verprügelt wird, schärft sich die Situation zu. Die Senioren können nicht nur als Kuriere für einen unspektakulären Medikamentenschmuggel herhalten, schlussfolgert der erfahrene Chefinspektor Eisner. Hierbei muss es um mehr gehen. Als es einen Mord gibt und bei der Obduktion der Leiche Spuren der Designerdroge Crystal Meth gefunden werden, kommen Eisner und Fellner der Lösung des Falls „Paradies“ ein großes Stück näher…
Die Tatort-Folge 914 „Paradies“ ist der zehnte gemeinsame Fall des Wiener Tatort-Teams Eisner und Fellner. Peter Weck verkörpert auf herausragende Weise Paul Ransmayr, einen erfolgreichen Unternehmer, der von der eigenen Tochter finanziell ausgenommen und in das Pflegeheim für mittellose Senioren abgeschoben wurde.
Die Erstausstrahlung des frischen, ersten Tatorts nach der Sommerpause wird am Sonntag, den 31. August 2014, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.
Trailer
Tatort Vorschau Paradies – ORF
Tatort Paradies – Trailer ORF
Besetzung
Dagmar – Petra Morzé
Günther – Thomas Frank
Heinrich Hengst – Simon Schwarz
Helene – Gertrud Roll
Horst – Peter Fröhlich
Judith – Dagmar Kutzenberger
Karl Bindmayer – Johannes Silberschneider
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
N.N – Laurence Rupp
Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Paul Ransmayr – Peter Weck
Pieber – Johannes Zeiler
Reinhard – Branko Samarovski
Robert – Michael Ostrowski
Stab
Buch – Uli Brée
Regie – Harald Sicheritz
Kamera – Thomas Kiennast
Musik – Lothar Scherpe
25 Meinungen zum Tatort Folge 914: Paradies
Interessantes Thema, etwas langgezogen.
Langweilig ohne Spannung obwohl wir das Team sehr mögen heute aber – Daumen runter.
Weiß gar nicht warum die Kritiken so durchwachsen waren. Ich fand ihn super.
Sehr gutes Thema, allerdings versteht man sprachlich nur die Hälfte. Was ist nur aus dem guten alten Tatort geworden. Schade!!!
Als ein Ungar fand ich diese Episode wirklich interresant :-)
Doch ich habe es nicht geschafft, herauszufinden, in welchem ungarischen Stadt die ungarische Teile stattfanden.
Also die Story selbst fand ich nicht spannend, es war fasst sofort klar was hier passiert, spätestens wenn er nur 5.500 forint (ca. 18 Euro) in der Apotheke zahlte war as offenbar dass die nicht normale Medikamente sind, was sie schmuggeln.
Und in der Wirklichkeit ist es absolut unmöglich dass die Polizisten diesen Bus mehr als 100 km land folgen und niemand merkt das. Besonders wenn man so ein Auto hat wie sie.
Na, ja, die Story war nicht so prickelnd und eher unglaubwürdig. Aber dank der beiden grossartigen Schauspieler Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer wieder mal ein interessanter, sehr unterhaltsamer Tatort! Kompliment an Adele Neuhauser, sie ist einfach genial! Schade, dass man nicht mehr Filme mit ihr sieht!
ich denke mal, es soll Budapest gewesen sein.
Adele Neuhauser ist grossartig und die story mal etwas anderes. wenns es nur um darum geht glaubwürdig zu sein wärs wahrscheinlich langweilig
Klasse, so ist es nun mal. Die alten Menschen müssen was dazu verdienen, schon Kacke. Ich sehe die 2 Kommisare gerne, ein tolles Gespann und ein toller Tatort.
…ganz schrecklich und sooo langweilig…
wieso werden alle guten schauspieler oder Tatortfolgen
abgesetzt???warum müssen solche,wie heute abend,
Tatortfolgen gedreht werden???ich wünschte ihr würdet
diesen Tatort absetzen und Saalfeld und keppler
zurückholen…sehr falsche Entscheidung,wenn ihr
meint dieser teil wäre gut!!! SCHRECKLICH
Zu Anfang erstmal langgezogen aber trotzdem war es ein gute Tatort. Ich finde es bedenklich wenn man die Meinungen anderer Kritisiert (wie z.b. Tatortfan) Es ist eben GESCHMACKSACHE!!!! Ich beleidige ja auch keinen der diesen Tatort als Schrecklich ansieht – nur ein Tipp – dann schalt doch einfach um :-)
Herrlicher Tatort! Bibi und Eisner sind einfach ein klasse Gespann! Weiter so!
Kann mir bitte jemand sagen, ob ich gestern Halluzinationen hatte, oder hat die obduzierte Leiche auf dem Tisch tatsächlich mit den Zehen des rechten Fusses gewackelt?!
Ich gehöre zu den regelmäßigen Tatortzuschauern, schaue allerdings den österreichischen Beitrag erst seit dem Einstieg von Adele Neuhauser in die Serie. Das verbale und emotionale Zusammenspiel der Kommissare Fellner und Eisner ist großartig. Auch die Story um eine neue Facette der Altersarmut, die die bösen Instinkte des Menschen zu Tage bringt, fand ich gut. Auch muss es nicht immer nur Action sein, doch ein bisschen mehr Krimispannung darf es ruhig sein, hierfür 1 Punktabzug. Und noch 1 Punktabzug gibt es für den schwer verständlichen österreichischen Akzents. Freue mich schon auf den nächsten Tatort!
“Doch ich habe es nicht geschafft, herauszufinden, in welchem ungarischen Stadt die ungarische Teile stattfanden.“
Laut ORF: Szombathely (über A-Grenzstelle Rechnitz)
…greife keinen persönlich an…bitte genau lesen…
ich meine mit ihr,die Tatort-macher!!!…
genau,es ist alles reine Geschmackssache und so
soll es bleiben…mir hat es gestern abend,aber
überhaupt nicht gefallen,ich! persönlich würde
mir,die guten alten Tatortfolgen zurück wünschen…
Wirklich gut!
Ich als Hesse stehe total auf die Österreich- (und Schweiz-) Tatorte.
Harald Sicheritz zieht den Tatort anders als sonst bekannt auf. Es ist nicht der typische Tatort-Ablauf, den man gewohnt ist: Mord, Ermittlung, Festnahme, Ende. Wahrscheinlich ist genau dieser ungewohnte Ablauf der Ausgleich eines nicht so übermäßig packend, spannenden Tatortes.
Harald Krassnitzer und besonders Adele Neuhauser sehe und höre ich ebenfalls sehr gerne!
Ich habe mir den Tatort erst einen Tag nach Erstausstrahlung angeschaut, weil verpasst. Zudem gab es so viel Negativ-kritik, dass ich ihn sehen musste!
Fazit:
Dieser Tatort reiht sich in meinem ranking ganz weit oben ein. Irgendwo zwischen „Wir sind die Guten“, „Granit“, „Im Sog des Bösen“ und „Eine andere Welt“.
langatmig
Diesmal war der Ösi-Akzent wirklich zuviel, hatte Mühe, den beiden zu Folgen. Dafür einen Punkt Abzug.
Ansonsten liebe ich die Ösi-TOs
Das Warten nach der Sommerpause hat sich gelohnt. Sie sind schon ein tolles Dreiergespannt, Major Bibi Fellner, der Inkasso-Heinzi und der Pontiac.
Danke Adele Neuhauser für diese wunderbare Tatort Folge. Etwas besseres als Sie hätte dem Sonderermittler nicht passieren können.
Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Folgen.
Sehr gute Folge! Besser als die deutschen Darsteller. Adele Neuhauser ist sowieso der Hammer!
Der Tatort mit der Nummer 914 aus dem Jahr 2014. Die beiden Stabsoffiziere des österreichischen Innenministeriums, der Eisner (m) und die Fellner (w), ermitteln in einem Altenheim, in dem Bibis Papa vor kurzem sein langes und erfülltes Leben ausgehaucht hat. Die Zwei stammen aus Wien und das Objekt, dieses, liegt in der tollen Steiermark. Da geht es nicht mit rechten Dingen zu, haben die beiden doch so gleich bemerkt und schleußen nun einen noch älteren Ermittler in das für alternde und betuchte Genossen zuständige Erholungsheim ein. Diesen Tatort-Fernsehfilm finde ich gar nicht mal schlecht, eher gut und sehenswert. Ein durchaus solider gedrehter detektivischer Kriminalpolizeifilm und als wirklich empfehlenswert zu beurteilen. Bravo.
Hat mir gut gefallen. Auf die Inhalte der traurigen Geschichte über Bibis Vater wurde schon eingegangen. Die beiden Hauptprotagonisten Krassnitzer und Neuhauser ergänzen sich ideal.
Die familiären Verstrickungen auf Täterseite fand ich eher unglaubwürdig. Und insgesamt war der Fall ziemlich zäh und schwergängig. Immerhin waren die Schauspieler sehr gut, und Fellner/Eisner sind immer ein Pluspunkt.
Ich mag ja Adele Neuhauser als Bibi so sehr. Die Frau Majorin :-)
Immer wieder herrlich anzuschauen, wie sie mit ihrem Kollegen Moritz aneinander gerät, sie sich kabbeln, aber wenn es darauf ankommt, fest zusammenstehen. Fast wie ein altes Ehepaar ;-)
Diese Folge zeigt Bibis‘ Verhältnis zu ihrem Vater auf und das ist beklemmend zu sehen, wie sie da am Totenbett sitzt. Die ganze Traurigkeit, die Hoffnungslosigkeit, sie hatten ihr ganzes Leben lang keine gute Beziehung zueinander. Und dann ist es zu spät…
Überrascht war ich Peter Weck zu sehen, einmal eine ganz andere Rolle für ihn, toll.
Alles in allem ein gut gemachter Tatort.
Zur Voreinstimmung auf den morgigen neuen Austro-TO ganz okay! Interessante Zeitreise (bloß) 10 Jahre zurück ins Jahr 2014: die Grenze Österreich – Ungarn ist völlig ‚offen‘ (da noch kein ‚Flüchtlings-Problem‘), etliche mittlerweile verstorbene Senioren-Schauspieler …